DINO, oh DINO!

 

Wir sind zugegeben ein kleines Risiko eingegangen, als wir uns entschieden haben, Dino mit auf eine Pflegestelle zu nehmen.  

Aber das Glück und unser Bauchgefühl war richtig, Dino muss raus aus dem Tierhaus um überhaupt eine Chance auf einen Lebensplatz zu bekommen.

Kaum vorstellbar, dass er am Tierhaus immer in der letzten Reihe war und er nur zu einem Tierpfleger Vertrauen gefasst hat, der dann aber leider nicht mehr da war - und Dino noch mehr ins Hintertreffen geraten ist.

 

Wir möchten aber über Dino etwas mehr erzählen, er hatte nämlich einen Besitzer, und auch einen Hundepapa (Eolo), und dazu einen Besitzer, der sich wirklich gut um die Hunde gekümmert hat. Leider ist dieser erkrankt, und - vielleicht könnt ihr euch auch den Beitrag auf unserer Webseite vom letzten Jahr ansehen - wir hatten uns entschlossen beide aus den dann doch sehr verwahrlosten Verhältnissen rauszuholen und sie ans Tierhaus zu bringen. Dinos Schwester durfte in Italien auf eine private Pflegestelle ziehen. Dinos Papa und Schwester sind bereits nach Deutschland zu ihren Familien gereist, Dino - der Ängstlichste - ist übriggeblieben. 

 

Aber jetzt ist alles gut, denn wunderbare Adoptanten von uns haben sich bereit erklärt ihn in Pflege zu nehmen, und schon ab dem dritten Tag hat Dino sich gebunden. Erstmal mit der Leine in den Garten, inzwischen natürlich ohne, spielen mit den zwei Hundemädels in der Familie steht auf der Tagesordnung - Gassigänge an den See, eine Autobahnbrücke kennenlernen, der Gang zur Tieraztpraxis, Besuch kennenlernen und und und - Sozialisierung wie aus dem Bilderbuch! Lassen lässt sich der Bub wirklich alles, ins Maul schauen, Geschirr anziehen - und inzwischen fährt er sogar Auto. Reinspringen klappt noch nicht so gut, aber der Pflegepapa ist stark, und so wird Dino noch reingehoben. Natürlich wird auch hier geübt, aber nur ums zu sagen - auch hochheben ist kein Problem, wenn er erst  Vertrauen gefasst hat. 

 

Ja, Dino hat noch vor vielen Dingen Angst, aber durch die zwei Hündinnen in der Familie und auch den Mut der Pflegeeltern, überwindet er sie langsam  - Schritt für Schritt eben. 

 

Seine neuen Menschen sollten ländlich leben, Dino braucht auf jeden Fall einen Garten - und ideal wäre eine Hundeschwester - oder tolle Hundefreunde, denn das macht ihm vieles leichter. Dinos Papa Eolo ist ein Maremmano, Herdenschutzhundgene sind also da, territoriales Verhalten muss unser Dino erst lernen... Vor Einbrechern würde er wohl ehr fliehen oder sich verstecken. Was bei ihm wichtig ist, ist ein sicherer Gegenüber - denn unsicher ist er schon selbst manchmal. Etwas Hundeerfahrung sollte also vorhanden sein, denn Dino lesen zu können ist wichtig, hat er ein sensibles Seelchen, dass verstanden werden muss.

 

Dino und seine neuen Menschen brauchen sicher ein längeres Kennenlernen - einfach ins Auto packen, das sehen wir nicht. Eine gewisse Vertrauensbasis sollte beim Umzug schon da sein. Wir wissen, wir erwarten viel - dafür bekommt ihr aber einen Rohdiamanten, der durch euch zum Strahlen gebracht wird, wenn ihr die Richtigen für Dino seit!

 

Meldet euch gerne bei uns, Dino kennenzulernen lohnt sich - unser aller Herz schlägt für ihn, und wir freuen uns sehr, wenn er als letztes aus der Familie auch endlich auf seinen Lebensplatz ziehen darf !